Gerade wenn du in deinem Leben schon Verletzungen erlebt hast, ist es manchmal schwer zu unterscheiden, ob es der andere gut mit dir meint oder du dich in einer toxischen Dynamik befindest.
Hier ein paar meiner Gedanken dazu für dich:
Toxische Nähe tut so, als wäre sie Liebe. Im Grunde aber geht es bei toxischer Nähe meistens um Angst, um Macht oder um Leere.
Toxische Nähe erkennst du daran, daß:
- Du immer das Gefühl hast, funktionieren zu müssen, damit der andere weiterhin im Boot bleibt.
- Deine Grenzen nichts zählen.
- Nähe benutzt wird als Waffe um dich an jemanden zu ketten oder dich klein zu halten.
- Du Dich danach oft leer, traurig oder irgendwie „schmutzig“ fühlst, ohne genau sagen zu können, warum.
Wichtig ist: toxische Nähe saugt dich aus und zieht dich runter!
Echte Nähe wiederrum fühlt sich anders an:
- Echte Nähe ist ruhig. Sie will dich nicht ändern
- Sie will dich verstehen. Bei echter Nähe kannst du atmen
- Du kannst Nein sagen. Du kannst zweifeln
- Du kannst schwach sein
- Echte Nähe wächst langsam
Echte Nähe bedeutet:
- Stimme dich nicht auf den anderen ein, um nicht bestraft oder abgelehnt zu werden.
- Deine Grenzen sind erwünscht.
- Dein Tempo ist ein MUST HAVE, nicht nur die Zeit des anderen zählt.
- Du bist nachher mehr. Keineswegs weniger.
Wieso nun fällt es uns so schwer den Unterschied zu erkennen?
Wir sind es gewohnt, daß Liebe Schmerz ist, oder sich langweilig oder unsicher anfühlt, weil sie nicht den Nährboden für die alten Muster bietet.
Um echte Nähe eine Chance zu geben brauchst du Mut dich selbst mit deinen Themen und Mustern anzuschauen.